Nur knapp zwei Stunden dauerte Stefan Puchers Krimi um „Hedda Gabler“ & Co. Im rot-blau geschmückten Kleinen Theater feierten anschließend 740 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur den Auftakt der 67. Ruhrfestspiele. Unter modernen Leuchtobjekten stießt die Prominenz, allen voran Kultusministerin Ute Schäfer, Bundesminister und Chef des Bundeskanzleramtes Ronald Pofalla, Staatssekretär Bernd Neuendorf, Regierungspräsident Dr. Reinhard Klenke und viele andere, auf die gelungene Premiere an. Unisono lobten alle die „Weltklasseleistung“ von Nina Hoss.
Kultusministerin Ute Schäfer gratulierte Intendant Frank Hoffmann zu einem „fulminanten Auftakt der Ruhrfestspiele“. „Wir haben heute erleben können, was Theater mit uns machen kann. Das ist Ansporn nicht nachzulassen, Theater zu fördern.“ Claus Matecki vom geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand lobte einmal mehr das gesamte diesjährige Programm. „Die Ruhrfestspiele sind für den DGB eine Verpflichtung und kultureller Ausdruck von Solidarität.“
Gastgeber Frank Hoffmann bedankte sich bei Regisseur Stefan Pucher. „Ich war selten so berührt, bewegt und intellektuell angesprochen.“ Der Festspiel-Intendant verbeugte sich vor einem „fantastischen Ensemble“.
Während ein Klavierspieler den gemütlichen Teil des Abends einläutete, stürmten die Gäste das Buffet. Ganz ohne Starallüren mischten sich Topstar Nina Hoss und das Ensemble des Deutschen Theaters unter das Premierenpublikum.
Quelle: RN